Der WYSIWYG-Faktor ist schon einer der größten Vorteile von Elementor. Hinzu kommt natürlich, dass es eine kostenlose Version gibt, die ausreichend Funktionen bietet, wenn man Basic-Webseiten bauen möchte.
Natürlich hat nichts in dieser Welt ausschließlich Vorteile. So kommt es, dass auch Elementor nicht in jeder Kategorie glänzen kann.
Ein unserer Meinung nach gewaltiger Nachteil von Elementor besteht darin, dass seine Funktionen die finale Webseite langsam machen. Seine tollen Funktionen blähen den Programmcode sehr stark auf, was zu sehr langen Ladezeiten führt.
Ein ziemliches No-go in Sachen User Experience und Suchmaschinenoptimierung.
Des Weiteren bietet der Page Builder professionellen Dienstleistern, die regelmäßig Webseiten für anspruchsvolle Kunden bauen müssen, nicht alle Funktionen, welche diese für ihre Arbeit brauchen.
Selbst die Pro-Version von Elementor hilft hier nicht großartig weiter (wird im nächsten Punkt besprochen).
Besonders wenn es an heikle Themen wie DSGVO konforme Kontaktformulare bzw. Form-Builder kommt, bist du mit Elementor aufgeschmissen und musst andere externe Plugins einsetzen.
Man kann weder Folgeaktionen einstellen (gerade mal eine Admin-Benachrichtigung ist drin) noch sieht man die Formulareinträge im Backend. Dafür braucht es ein zusätzliches Tool wie Mailchimp.
Das Beispiel Formulargenerator zeigt deutlich: Elementor ist dafür da, schöne Seiten zu bauen, aber nicht unbedingt für voll funktionsfähige Business Websites geeignet. Schaut man sich die Feature Seite an, kann Elementor gefühlt alles. Setzt man sich dann aber mit den Funktionen im Detail auseinander, ist vieles nur oberflächlich und vor allem auf Design Ebene abgedeckt.
Mit Gutenberg ist Elementor zwar schon kombinierbar, aber nicht unbedingt sinnvoll. Beide Lösungen funktionieren irgendwie zusammen. Man kann zwischen den Editoren hin und her wechseln. Wirklich integriert ist das Ganze aber nicht.
Elementor bietet ein eigenes Plugin an, mit dem man Elementor Blocks in Gutenberg einfügen kann.