Manche Unternehmen präsentieren sie mit stolz, während sich andere noch kaum damit befasst haben: Die Firmenhomepage.
Was du beim Erstellen deiner Firmenwebsite beachten solltest und welche coolen Tipps es gibt, erfährst du in diesem Artikel.
Auch wenn du deine Firmenhomepage von einem Webdesigner erstellen lässt, ist dieser Artikel nützlich für dich, damit du weißt, worauf es bei richtig guten Firmenhomepages ankommt.
Muss darüber in der heutigen Zeit ernsthaft noch diskutiert werden?
Lass es mich direkt auf den Punkt bringen:
Wenn du ein kommerzielles Unternehmen betreibst, aber keine professionelle Firmenhomepage besitzt, dann blutest du Geld!
Zumindest, wenn dein Unternehmen im deutschsprachigen Raum tätig ist und du deine Firma nicht innerhalb der nächsten 3 Jahre schließt – denn dann wäre es den Aufwand nicht mehr wert. Obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass du schließen musst, mit einer nicht vorhandenen Firmenhomepage deutlich steigt.
Stell dir vor, du willst heute Abend etwas essen gehen und musst dich für ein Restaurant entscheiden. Du stehst vor zwei Restaurants. Das eine ist mega schön eingerichtet und macht einen guten ersten Eindruck.
Das zweite Restaurant hingegen ist das genaue Gegenteil. Es wirkt komplett veraltet und irgendwie unseriös.
Für welches Restaurant würdest du dich entscheiden?
Vermutlich für das erste, weil es einen überzeugenden Auftritt hat. Das Essen beim zweiten Restaurant mag vielleicht genauso köstlich sein, nur wird das nie jemand erfahren, weil der erste Eindruck nicht passt.
Bei deiner Firmenhomepage verhält es sich nicht anders!
Deine Produkte und Leistungen mögen spitze sein. Aber bevor jemand bei dir gekauft hat, weiß derjenige nur wie gut dein Marketing und damit verbunden dein Internetauftritt ist.
Natürlich gibt es ein paar absolute Mindestanforderungen an moderne Firmenwebseiten. Diese möchte ich dir im nächsten Punkt etwas näher bringen.
Jede professionelle Firmenhomepage sollte in der heutigen Zeit folgende Punkte beinhalten:
- Ein sauberer Einstieg = Above the Fold
- Klare Handlungsaufforderungen (Call-to-Actions)
- Hochkarätige Inhalte
- Möglichkeit zur Kontaktaufnahme
- Impressum und Datenschutz
Im Fachjargon der Webdesigner wird der oberste Bereich einer Website, welcher direkt nach dem Laden zu sehen ist, als “Above the Fold” (über dem Knick) bezeichnet.
Der Ausdruck kommt noch aus der Ära der Tageszeitungen, wo die wichtigsten Nachrichten über dem Knick präsentiert wurden, sodass sie zuerst gelesen werden.
Der Einstieg sollte deine Besucher nicht gleich mit zu vielen Informationen überladen und sie mit deinem Farbdesign vertraut machen.
“Keep it simple”, lautet die Devise.
Wir Menschen im digitalen Zeitalter haben eine sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne. Nur 8 Sekunden, wie eine Studie von Microsoft Canada mal herausgefunden haben soll.
Konkret bedeutet das für deine Firmenhomepage, dass du Above the Fold eine überzeugende Headline hast, die dein Angebot verständlich präsentiert. Dann noch eine klare Handlungsaufforderung (wird im nächsten Punkt genauer erklärt) und das war’s!
Zusätzlich kannst du noch ein statisches Bild oder ein Video einbauen, welches dein Unternehmen und seinen Nutzen vorstellt. Von hübschen Slideshows mit riesigen Bilddateien halten wir relativ wenig, weil diese sehr zu Lasten der Ladegeschwindigkeit gehen.
Hier im Bild siehst du den Einstieg unserer eigenen Firmenhomepage. Damit du siehst, dass wir nicht nur Wasser predigen und Wein trinken.
Bei GREYD siehst du nur unseren Claim “Professionelle WordPress Websites einfach gestalten” mit Handlungsaufforderungen darunter und einem Teaser-Video daneben.
Tipp: Im mobilen Bereich, wo die Bildschirme kleiner sind, sollte zuerst deine Headline und erst danach dein Video zu sehen sein – sofern du ebenfalls ein Video im Einstiegsbereich einbindest.
Was sollen deine Besucher machen, sobald sie auf deiner Homepage gelandet sind?
Die Antwort auf diese Frage ist dein Call-to-Action. Ein Button mit einer unmissverständlichen Handlungsaufforderung kann Wunder wirken und gehört nicht ohne Grund zu den Must-haves.
Deine CTAs müssen unbedingt klar erkennbar sein, also farblich vom Rest der Seite hervorstechen, und die Besucher aktiv auffordern. Sonst wäre es höchstens eine Handlungsbitte.
In WooCommerce oder Shopify Online-Shops sieht man häufig Call-to-Actions mit “Jetzt kaufen” oder “Zum Warenkorb hinzufügen”.
Für Webdesigner oder online Agenturen wären hingegen “Jetzt Kontakt aufnehmen” oder “Termin vereinbaren” die bessere Wahl, um Interessenten ins erste Gespräch zu locken und dort zum Abschluss zu kommen.
Eine Website ohne Inhalte sähe ziemlich leer aus. Das gilt für alle Webseiten, nicht nur für die Firmenhomepage.
Als Inhalt bzw. Content kann grundsätzlich alles bezeichnet werden, was etwas aussagt. Text, Bilder und Video werden am öftesten benutzt. Gerne auch Audio, wenn du zum Beispiel einen Podcast betreibst.
Vorwiegend soll es hier allerdings um Texte gehen.
Den richtigen Website-Text zu formulieren kann eine ziemlich einschüchternde Herausforderung sein, wenn man es nur selten macht. Du stellst dir Fragen wie “Kann man das so formulieren?” oder “Was ist, wenn das falsch verstanden wird?”
Also… was schreibt man auf die Startseite einer Homepage?
Die Besucher deiner Homepage fragen sich immer unterbewusst “Bietet diese Firma eine Lösung für mein Problem?”. Diese Frage solltest du mittels Text so gut es geht beantworten.
Halte dich bei deinen Homepage Inhalten an die Regel: So kurz wie möglich, so lang wie nötig!