Wer heute bei SEO punkten will, muss sein Hauptaugenmerk auf die Mobile-Website legen. Schließlich leben wir in einer Mobile-First-Welt: Smartphones werden mehr und mehr zur ersten Wahl, um Informationen abzurufen, zu kommunizieren oder auch für den Online-Einkauf. Und das gilt selbst dann, wenn an sich ein größeres Gerät zur Verfügung stünde. Zahlen des Bundesverbandes der Digitalen Wirtschaft bestätigen das. Ein weiteres Indiz liefert das globale Werbenetzwerk AdColony: Hier kommen fast zwei Drittel des Mobiltraffics aus WLANs.
Außerdem zeigt sich bei AdColony: Die Nutzung steigt über den Nachmittag hin an und bleibt am Abend stark. Der Griff zum Smartphone ist somit zur zweiten Natur geworden – nicht mehr nur an der Bushaltestelle oder in der Warteschlange, sondern gerade auch im Büro oder zu Hause auf der Couch.
Viele Websites haben deshalb heute bereits mehr Zugriffe via Smartphone als über andere Geräte. Und „Mobile Web“ heißt eben nicht mehr zwingend, dass deine Website unterwegs abgerufen wird. Sie kann, muss aber nicht.
Angesichts dieses Trends hat Google umgestellt, wie es Websites beurteilt. Bereits 2015 hat die Suchmaschine beim „Mobile-Friendly-Update“ die Mobiltauglichkeit einer Website als einen Rankingfaktor eingeführt. Im September 2018 begann schließlich der Prozess, die Mobilversion einer Seite als neue Standardfassung anzusehen. Das ist seit März 2020 nun Stand der Dinge für alle Internetseiten.
Kurz gesagt: Hast du die mobile Ansicht deiner Website nicht ganz oben auf der Prioritäten-Liste, hast du es in Sachen SEO sehr, sehr schwer.