Ja, auch für die Homepage, also die Startseite einer Webseite, zeichnen sich eigene Trends ab. So macht es sich bemerkbar, dass Slider auf einer Homepage mittlerweile einfachen statischen Bildern weichen müssen.
Du kennst bestimmt die ein oder andere Webseite, bei der eine Slideshow abgespielt wird, gleich im obersten Sichtbereich. Meist sind es riesige und professionelle Bilder mit kurzen Headlines, die der Webseite einen ästhetischen Eindruck verleihen.
Nur leider gehen derartige Slider sehr zu Lasten einer schnellen Ladezeit. Das ist logischerweise ein großes Problem, wenn man bedenkt, dass Pagespeed ein zentrales Thema im modernen Webdesign ist.
Schnell ist gut. Schneller ist besser.
Diesbezüglich raten wir dir von der Verwendung von Slidern mit großen Bilddateien ab. Wenn überhaupt, dann lieber einen einzelnen Hero Shot im Sichtbereich, der nicht zu “schwer” ist und zügig laden kann.
Bei Blogs, Magazinen und ähnlichen Online Publikationen könnte man meinen, dass sie weniger von kurzlebigen Trends betroffen sind. Schließlich stehen hier die sachlichen Inhalte noch ein wenig mehr im Mittelpunkt.
In letzter Zeit ist jedoch eine Änderung bemerkbar, die ganz besonders in Blogs gerne genutzt wird.
Die Rede ist von Serif-Schriftarten.
Zuvor wurde immer wieder betont, dass Serif-Schriftarten (wie Times New Roman) nur für Printmedien zu gebrauchen wären. Im digitalen Bereich hätten sie, aufgrund der mangelnden Bildschirmauflösung, nichts zu suchen. Sans-Serif-Schriftarten (wie Arial) wurden der digitale way to go.
Aber immer, wenn ich jetzt auf einen Blog stoße, der auf Serif-Fonts setzt, denke ich mir innerlich “Wow, ist das schön!”
Mit dieser Meinung scheine ich nicht alleine dazustehen. Denn mit immer besser werdenden Bildschirmen wird auch die Nutzung von Serifen, zumindest bei Headlines und größeren Schriften, stetig beliebter.
Für die längeren Fließtexte solltest du jedoch noch etwas Vorsicht walten lassen. Da sind Sans-Serif-Schriftarten doch noch deutlich empfehlenswerter, um die Augen deiner lieben Leserschaft nicht zu überanstrengen.
Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber für meine Augen ist der grelle Bildschirm nicht gerade angenehm. Vor allem abends kann es den Schlafrhythmus etwas stören, wenn man zu lange in helle Displays blickt.
Da ist der Dark Mode, wie ihn schon Facebook oder YouTube in den Einstellungen anbieten, eine sehr willkommene Abwechslung.
Im Webdesign kannst du deinen Besuchern ebenfalls die Möglichkeit bieten, die Lichter auszuschalten – zum Beispiel mit einem Schalter, der von den Besuchern umgelegt werden kann.
Oder du machst keine Kompromisse und bietest ausschließlich ein dunkles Webdesign an. Wäre zumindest ein gewagter Schritt, der deine ausgezeichnete Website aus der Masse hervorstechen lässt.